Bei der Herstellung wird vorgegangen wie bei der Rotweinbereitung, aber eine weiße Traube verwendet. Die Trauben vergären in offenen Behältnissen, samt Schale. In dieser Zeit geben die Traubenschalen wertvolle Inhaltsstoffe, Gerbstoffe und Farbe ab. Erst nach der abgeschlossenen Gärung werden die Trauben gekeltert, also ausgepresst. Bei der „normalen“ Weißweinherstellung werden die Trauben sofort nach der Ernte gekeltert und dann der Saft vergoren.
Warum unfiltriert?
Ziel ist es einen ganz individuellen Wein mit Ecken und Kanten zu machen. Bei der Filtration gehen diese Feinheiten und komplexen Aromen teilweise verloren. Deshalb kommt er naturtrüb auf die Flasche.
Wie schmeckt der Wein?
Hochfarbig gelb bis leicht orange in der Farbe. Der Duft ist geprägt von der Schale und vanilligen Holznoten. Im Geschmack stehen hochreife Aromen nach Mirabelle und Reineclaude im Fokus. Schmelzig und sanft. Die mineralische Salzigkeit durch sein Kalkterroir bringt eine gewisse Frische. Sehr lang im Mund anhaltend.
Alkohol: 12,5 % vol, Restzucker: 0,6 g/l, Säure: 4,6 g/l